Luke hat mich zwei Mal diesen Sommer in Berlin besucht. Er steht nicht nur selbst vor der Kamera, er ist auch als professioneller Fotograf sehr erfolgreich. Sein fotografischer Schwerpunk liegt im Portrait- und Fashionbereich. Besonders mit seiner Fotoserie SPARK sorgt er immer wieder für große Aufmerksamkeit. Ausgewählte Arbeiten präsentiert er u.a. auf Patreon.
Viele Fans folgen Luke bei Instagram, X und Onlyfans, wo er hauptsächlich eigene Fotos und Videos von sich veröffentlicht. Ich freue mich sehr, in der 36. MaleBook-Aufgabe exklusive Fotos aus unseren beiden Shootings zu präsentieren. In einem kleinen Interview mit Luke, das ihr weiter unten im Artikel findet, hat er mir verraten, dass er erst auf Fotos von sich wahrgenommen hat, wie trainiert er ist und wie gut er auf Fotos aussieht. So geht es vielen. Also schiebe auch dein Shooting nicht lange vor dich her!
Zum MaleBook mit Luke
BerlinBlick: Als Fotograf lernt man viele neue Menschen kennen und sammelt Erfahrungen in Shootings. Wie helfen dir die Erfahrungen hinter der Kamera für deine Arbeit als Model?
Luke: Da ich seit Jahren den Beruf und die Herausforderungen, die damit einhergehen, kenne, kann ich mich gut in denjenigen, der mich dann fotografiert, hineinversetzen. Das hilft mir, Anweisungen oder Ideen besser umzusetzen. Als Fotograf muss man kreativ und offen sein und zum Glück bin ich das – was mir als Model auch ein paar Vorteile bringt.
BB: Gab es bestimmte Personen oder Ereignisse, die dich dazu ermutigt haben, selbst vor die Kamera zu treten? Wie kam es zu deinem Wunsch, dich auch nackt zu zeigen?
Luke: Als ich die SPARK Serie angefangen hatte, habe ich immer mehr männliche Models fotografiert, die selbst auch viele Erfahrungen als Aktmodel in Verbindung mit z.B. Onlyfans haben. Man kommt dann natürlich ins Gespräch und da ich neugierig bin, habe ich immer mehr mit dem Gedanken gespielt, es auch mal auszuprobieren. Nacktheit ist für mich immer noch etwas sehr exklusives und intimes. Daher ist es mir auch sehr wichtig, Fotos und Videos, die Nacktheit zeigen, hochwertig, ästhetisch und anspruchsvoll zu produzieren – egal ob als Fotograf oder als Model. Die Nacktheit ist dabei nur ein kleines Extra, das den Content noch exklusiver macht.
BB: Wie hat sich deine Einstellung zu deinem eigenen Körper und deiner Sexualität durch Aktshootings und OnlyFans geändert?
Luke: Durch Aktshootings bekommt man noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf seinen Körper, als nur durch den Blick in den Spiegel. Ich war oft überrascht, wie gut trainiert ich doch aussehe, obwohl ich mich selbst gar nicht so wahrnehme. Als Perfektionist findet man am eigenen Körper immer irgendwelche Stellen, die man nicht „gut genug“ findet. Die Aktfotos sind dann wiederum eine tolle Bestätigung und können einem auch den Druck nehmen, da man feststellt, dass das alles doch gar nicht so schlecht aussieht und man durchaus zufrieden sein kann mit dem, was man bereits erreicht hat. Mit meiner Sexualität bin ich seit meinem Outing sehr offen umgegangen und darauf bin ich sehr stolz. Daher fällt es mir auch nicht schwer weiterhin offen zu zeigen was und wen ich mag. 🙂
BB: Welche Ratschläge würdest du jemandem geben, der darüber nachdenkt, auch auf OnlyFans zu gehen und damit Geld zu verdienen?
Luke: Wichtig ist, dass das Geld nicht im Vordergrund steht. Ich selbst habe damit angefangen, weil ich neugierig war und weil ich eine Seite von mir zeigen wollte, die man so noch nicht von mir kannte und nicht, weil ich das Geld brauchte. Natürlich muss man aber auch den Wert des eigenen Contents erkennen und sollte sich nicht darunter verkaufen.
Mein wichtigster Ratschlag ist aber: Schau, dass es dir Spaß macht. Ohne Spaß daran wird es nicht funktionieren und es wäre Zeitverschwendung.
BB: Was sind deine Pläne für die Zukunft – als Model und als Fotograf?
Luke: Ich habe in beiden Bereichen bereits viele offene, liebe und herzensgute Menschen kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar. Auch der Support auf den Social Media Plattformen bedeutet mir unglaublich viel. Ich hoffe, dass ich weiterhin viele Menschen mit meiner Kunst und dem Modeln begeistern kann und vielleicht auch den ein oder anderen ermutigen kann, sich auch mal zu trauen, vor die Kamera zu treten. Ganz aktuell arbeite ich an einem Kalender für mein SPARK Projekt und suche außerdem Räumlichkeiten, in denen ich zukünftig viele tolle Shootings umsetzen kann. Ich bin gespannt darauf, wen und was ich alles noch kennenlernen darf!
Luke ist auch als Mr. September im neuen SKIN 2025 Kalender von BerlinBlick zu sehen! Hier kannst du ihn bestellen.
Luke, ich wünsche dir vor und hinter der Kamera weiterhin ganz viel Spaß und Erfolg. Danke für das Interview und vor allem danke für die tollen Shootings und die tollen Fotos!
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