Es wird mal wieder Zeit, auch hier im Blog über unsere Shootings zu berichten. Ferdi stand im Oktober und Anfang Dezember des letzten Jahres vor meiner Kamera – in mittlerweile 3 Shootings. Die Ergebnisse haben mich jedes Mal begeistert.
Die Shootings mit Ferdinand gehören mit zu meinen Highlights!
Ferdi hat es mit einer sehr großen Fotoauswahl aus unseren drei Shootings in das NEUE MaleBook NR. 30 geschafft, das nun endlich mit etwas Verzögerung erschienen ist! In diesem MaleBook findest du exklusive und natürlich auch unzensierte Fotos auf 56 Seiten in perfekter Qualität. Aber auch hier im Artikel findest du weitere Fotos aus unseren Shootings.
Zum MaleBook mit Ferdi
Ferdi hat sich – wie so viele andere auch – für ein freies Shooting beworben. Er lebt in der Nähe von München. Dort war ich im Herbst dieses Jahres auch für längere Zeit. Es passte also zumindest räumlich gut für ein erstes Shooting. Allerdings wollte ich ursprünglich gar nicht mit ihm shooten. Für eine Bewerbung für tfp-Shootings sind auch immer aussagekräftige Fotos nötig. Aber diese Fotos hatten mich anfangs gar nicht wirklich überzeugt. Hinzu kam, dass ich wirklich nur wenig Zeit hatte und ihm absagen wollte. Ferdi gab aber so schnell nicht auf. Wir telefonierten gemeinsam und besprachen auch Ideen für das Fotoshooting. Dieses Gespräch und seine sehr angenehme Art haben mich dann doch überzeugt und darüber bin ich sehr froh. Wir planten nun unser erstes gemeinsames Shooting, sein erstes Shooting überhaupt…
BerlinBlick: Ferdi, du bist erst Anfang 20. Wie bist du auf die Idee gekommen, BerlinBlick-Fotografie anzuschreiben und nach einem Shooting zu fragen?
Ferdi: Ich hatte tatsächlich schon länger den Wunsch, mal vor der Kamera zu stehen. Mich reizte es, herauszufinden, wie es für mich wohl wäre und vor allem, wie ich mich im Shooting „schlagen“ würde? Ich bin sehr ehrgeizig und versuche immer, das Beste aus mir und der Situation herauszuholen. Modeln und vor allem diese Art von Fotos sind für mich eine Form von Kunst. Mit dem Zusammenspiel aus Model, Fotografen, Licht, Setting und allen anderen Faktoren ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, war ein großer Ansporn für mich.
Ich habe im Internet nach einem passenden Fotografen gesucht und bin recht schnell auf die Website von BerlinBlick gestoßen. Ich war sofort von eurer Seriosität und der vorherigen Arbeit überzeugt und dachte, ich versuche es einfach mal dort! Ich bin immer noch sehr froh, dass es dann doch noch geklappt hatte!
BerlinBlick: Von Anfang an war für dich auch klar, dass du auch Aktfotos haben möchtest und diese natürlich auch zeigen möchtest. Nun bist du Mr. MaleBook 30! Wie erging es dir nach dem Shooting? Wie schon erwähnt, war es dein erstes Shooting überhaupt? Wie hat deine darauf Freundin reagiert? Was sagen deine Freunde, deine Familie dazu, dass du als Model vor die Kamera trittst?
Ferdi: Vor dem ersten Shooting war ich natürlich schon etwas nervös. Tatsächlich verging diese Nervosität im Shooting dann aber recht schnell, als ich begriffen habe, dass unser Shooting kein Test oder keine Prüfung ist, sondern eine Zusammenarbeit mit der tollen Möglichkeit, mich selbst besser kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu machen. Das Shooting selbst war extrem bereichernd und hat mir mehr Freude bereitet als erwartet, vor allem nachdem ich die ersten Ergebnisse auf der Kamera sah. Ich konnte oftmals nicht glauben, dass das wirklich ich bin.
Die Entscheidung, auch Aktfotos zu machen, fiel mir überhaupt nicht schwer! Mit Nacktheit hatte ich noch nie ein Problem. Ich bin der Meinung, dass man sich für nichts schämen sollte bzw. nichts an sich hat, was man verstecken sollte. Man kann viele Dinge an seinem Äußeren verändern, manches jedoch auch nicht! Wir alle sollten lernen, diese Dinge zu akzeptieren und sie lieben zu lernen.
Mein Umfeld hat überraschend positiv reagiert, angefangen von meiner Freundin und meiner Familie, die mich dabei auch unterstützt und sogar bewundert, wie ich meinen eigenen Weg gehe, ohne zu sehr auf die Meinungen anderer zu hören. Böse Zungen wird es immer geben, jedoch geht es mir in erster Linie darum, mit mir selbst im Reinen zu sein und das zu machen, worauf ich Lust und Laune habe.
BerlinBlick: Wir haben uns in unseren Shootings natürlich auch viel unterhalten und konnte auch viel über dich erfahren. Dass du einen unglaublich trainierten Körper hast, sieht man auf jedem Foto. So ein Körper ist viel Arbeit und du wirkst auf mich sehr diszipliniert. Ist das das Geheimnis für deinen Body?
Ferdi: Disziplin bedeutet für mich tatsächlich Freiheit. Disziplin ermöglicht es mir, mein Leben exakt nach meinen Vorstellungen zu führen, auch wenn es manchmal schwer ist. Motivation ist schön, aber niemals langwierig. Früher oder später wird der Moment kommen, indem du keine Motivation haben wirst, sehr früh aufstehen, zum Training gehen oder dich richtig ernähren musst. Disziplin ermöglicht es dir, diese Dinge auch dann zu tun, wenn dir gerade nicht danach ist. Und das ist unbezahlbar! Der ausschlaggebende Punkt mit dem Training anzufangen, war meine eigene Unzufriedenheit und natürlich spielte hierbei das Bedürfnis, besser bei Frauen anzukommen, auch eine Rolle. Ich liebe Sport und das Training gehört für mich zum Leben dazu. Mittlerweile ist mein Körper zu einem Nebenprodukt meines Lebensstils geworden, da ich einen stärkeren Fokus auf ein gesundes Leben und ein ausgewogenes Leben lege.
BerlinBlick: Du studierst Mental Coaching. Was genau muss ich mir darunter vorstellen und wie hilft dir das selbst in deinem Alltag oder auch im Shooting?
Ferdi: Mental Coaching fokussiert sich darauf, mentale Blockaden und Widerstände mit verschiedene Techniken und Anwendungsmöglichkeiten zu überwinden bzw. auf das nächste mentale “Level” zu kommen. Ob es Angstzustände, kreative Blockaden oder negative Angewohnheiten sind, mit dem Mental Coaching habe ich gelernt, wie ich mit schwierigen Situationen besser umgehe und das Beste daraus mache. Mir persönlich hilft das sehr, da ich ein besseres Verständnis dafür habe, wieso ich so bin, wie ich bin und wieso ich diese Gedanken und Gefühle habe. Ebenso wende ich einige Techniken bei mir selbst an, wenn ich vor Herausforderungen stehe, um einen kühlen Kopf zu behalten.
So habe ich mich zum Beispiel vor dem ersten Shooting mit der Frage beschäftigt, was im schlimmsten Fall passieren könnte? Die Antwort darauf war einfach! Für mich war klar, ich breche das Shooting ab und fahre wieder nach Hause.
Danach habe ich mich gefragt, was im besten Fall passieren könnte und was wäre, wenn alles noch besser wird, als erwartet. Und um zu Spoilern: Es kam besser als erwartet. Das Ausmalen vom Best/Worst Case-Szenario hat mir einen klaren Kopf bereitet und ich hatte eine bessere Vorstellung davon, was diese Erfahrung für mich bereit hält.
BerlinBlick: Viele Männer und Frauen überlegen, ob sie selbst den Schritt wagen sollten, ein erstes Shooting zu vereinbaren. Welchen Rat hättest du für all diejenigen, die noch zögern?
Ferdi: Mein Rat ist: Macht es! Sollte es dir nicht gefallen oder solltest du nach dem Shooting deine Meinung über die Bilder ändern, besprich das mit dem Fotografen. Gute Fotografen verstehen dich! Achte bitte unbedingt, dass ihr vorab einen tfp-Vertrag abschließt.
Im allerschlimmsten Fall hast du eine weitere Erfahrung gesammelt, mit der du mehr über dich selbst gelernt hast.
Und im besten Fall… Naja ich kann dir von meinem “besten Fall” erzählen. Nur weil ich den Mut hatte, den Entschluss zu fassen und ein Shooting mit Jens von BerlinBlick zu vereinbaren, habe ich eine große, neue Leidenschaft entdeckt und jetzt die Chance, diese weiter zu entfalten. Die Eindrücke, Erfahrungen und die Sachen, die ich dabei lernen durfte, sind unbezahlbar. Und mit weiteren Fotografen kommen sicher viele neue Erfahrungen hinzu. Jedes Shooting ist für mich eine Chance, mich weiter zu entwickeln und mehr über mich selbst zu erfahren. Abgesehen von all den wundervollen kreativen Menschen, die man auf dem Weg kennenlernt, ist es auch eine tolle Möglichkeit, die Beziehung zu sich selbst zu verbessern.
Mein Rat für dich: Lass raus, was in dir drin schlummert, entfalte dich selbst, folge deinem Bauchgefühl und sag JA zu einer unglaublichen Erfahrung!
Ferdi, vielen Dank für das Interview und vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit. Nun wüsche ich dir erst einmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Alles Liebe! Jens von BerlinBlick-Fotografie
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